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Stiftung DKD Deutsche Kinderdirekthilfe

Hilfe für Freunde in Kirgisistan

15.03.24 | Hilfe vor Ort, News

Wenn Freunde in eine Notlage geraten, dann ist man für sie da und hilft ihnen ohne Umschweife. So taten es auch fünf Männer aus Meckenheim, als sie erfuhren, dass eine befreundete Familie in Kirgisistan Hilfe brauchte.

Familie Eduard und Vika Mitkowski lebt mit sechs Kindern, eins davon noch ein Säugling, in Berlik, Krigisistan Ihr Haus war in einem schlechten Zustand: mit Schimmel durchzogen und in höchstem Maße gesundheitsgefährdend, besonders für die kleinen Kinder. Daraufhin buchten die fünf Bauprofis um Wilhelm Wieber sich auf eigene Kosten einen Flug im Juli nach Bischkek, um der Familie zu helfen, und fragten die DKD nach Unterstützung. Wir leisteten sofort finanzielle Unterstützung. Dadurch konnte das alte Haus teilweise abgerissen werden, um schließlich professionell einen neuen Wohnbereich zu bauen. Die Kosten für die Materialien wurden dabei von der DKD übernommen.

Es war auch für uns eine spannende Geschichte und eine neue Erfahrung, die wir gerne unterstützt haben. Denn in überzeugenden Fotos und Videos konnten wir uns das Projekt anschauen. Und auch von den Bauprofis selbst bekamen wir persönliche Berichte, als sie glücklich und zufrieden nach drei Wochen getaner Arbeit wieder nach Meckenheim zurückkehrten.

Zur Montage einer Heizungsanlage flog Wilhelm Wiebe mit einem Installateur erneut im Oktober nach Kirgisistan und konnte dann einen vollen Erfolg in der Grundsanierung und dem Neubau vermelden.

Die Armut in Kirgisistan ist in den letzten Jahren gestiegen. Rund ein Viertel aller Familien lebt unterhalb der Armutsgrenze. Grund für den Anstieg war zum einen die Corona-Pandemie. Sie verhinderte, dass viele Menschen im Ausland arbeiten und Geld nach Hause schicken konnten. Zudem macht die hohe Inflation den Familien im Land zu schaffen.

Die Familie Mitkowski ist alle Beteiligten unendlich dankbar und wir wünschen ihr alle Gute.